Brasiliens Präsident Lula hat in der zweiten Märzwoche Maßnahmen zur Bekämpfung der Sklaverei angekündigt. Eine Verfassungsänderung soll die Enteignung von Landgütern ermöglichen, auf denen Menschen unter sklavenähnlichen Umständen arbeiten müssen.
Der „Nationale Plan zur Abschaffung der Sklavenarbeit“ soll das Los der etwa 25.000 Menschen, die unter solchen Bedingungen – vor allem im Nordosten des Landes – tätig sind, verbessern. Seit Amtsantritt der neuen Regierung im Jänner sind 841 LandarbeiterInnen befreit worden; ihnen wurden umgerechnet an die 300.000 Euro Entschädigung ausbezahlt.